Doris Knapp Herm.-Löns-Str. 11
72764 Reutlingen
Tel. 07121-2672377
1923 geboren in Ostpreußen
1946 – 51 Studium der Zahnmedizin in Berlin, als Zahnärztin tätig in Berlin und Reutlingen bis 1985
seit 1971 intensive Beschäftigung mit Bildender Kunst, u.a. in Kursen und Seminaren der VHS Reutlingen
seit 1992 mehrere Seminare an Sommerakademie Kloster Irsee (Uni Augsburg) in Radierung und Zeichnung und an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst Trier (Radierung)
1997 – 99 Arbeit im Kunstlabor Carola Devor – Tübingen (Malerei)
seit 1980 Einzelausstellungen in Reutlingen und Umgebung, u.a.
1999 „Geschriebene Bilder“ in der GEDOK-Galerie
Wohnen 2000 in Ehningen u.A.
2003 „Doris Knapp – Stationen“ im Kunstraum Härten, Jettenburg bei Tübingen, mit Katalog
„Aquarell und Zeichnung“ in der Galerie Gutekunst, Reutlingen
2008 „Farbe bekennen“, Aquarelle in der Produzentengalerie Pupille
2012 „d’accord“, Malerei und Zeichnung, Kornhausgalerie, Weingarten
2012/2013 „Zeichen setzen“, Radierungen, Klinikum am Steinenberg, Reutlingen
seit 1979 Teilnahme an meist jurierten Gruppenausstellungen wie
„Reutlinger Künstler“
seit 1991 Jahresausstellungen der GEDOK Reutlingen
Gruppenausstellungen des Kunstvereins Reutlingen, Hans Thoma Gesellschaft, z.B. „11 Positionen“, und der Reutlinger Radierwerkstatt in der Galerie Gutekunst, Reutlingen
1999 und 2002 Druckgrafik in der Galerie Kränzl, Göppingen
2005 „Das kleine Format“, Galerie Kränzl, Gaienhofen-Hemmenhofen
2007 „Leicht-Sinn und Schwer-Kraft“, Galerie Alpirsbach
2008 „GEDOK im Quartett“, Villa Eugenia, Hechingen
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen:
Regierungspräsidium Tübingen
Landratsamt Reutlingen
Kreissparkasse Reutlingen
Verzeichnet im Reutlinger Künstlerlexikon
Ulla Frenger
„Auge der Verbundenheit“
Paperclay, Aufbau,
Porzellanengobe H 57 cm, B 32 cm, T 10 cm
Entstehungsjahr 2020 800 €
Im Frühjahr, als alles „AUS“ und „ZU“ erschien und als das öffentliche und private Leben heruntergefahren war, wurde im Äußeren alles ruhiger und stiller, im Inneren stiegen unterschiedlichste Gefühle auf, wie Trauer meine Familie und Freunde nicht zu sehen, Sorgen um meine Existenz (abgesagte Events und Ausstellungsmöglichkeiten) und um die Zukunft, manchmal auch Wut fremdbestimmt zu sein. Diese Zeit nutzte ich intensiv in meiner Keramikwerkstatt. Abgeschiedenheit, Ruhe, Konzentration sind mir vertraut und wichtig in meinem künstlerischen Arbeiten.
Das Virus macht sichtbar, wie sehr wir Menschen miteinander verbunden sind. Meine Arbeiten spiegeln das Thema „Verbundenheit“ wieder, das mir seit vielen Jahren (ein Anliegen) im Herzen ist, „Verbundenheit“ verstanden als: die Fühler sein.
Renate Vetter
o. T.
Fotografie auf Alucobond
40x50 cm
Diese Arbeit ist für mich ein Sinnbild von Krisen, die wir immer wieder zu bewältigen haben.
Ein Lebensboot aus Stacheldraht, bekleidet mit Papier und Gaze.
Das Lebensboot, - stellvertretend für ein Individuum oder eine Gemeinschaft - das durch die äußeren Gesetze eingeengt wird und schmerzhaft die Grenzen spürt.
Gaze, ein Material, mit dem Wunden versorgt werden. Wunden, die durch die Restriktionen geschlagen werden.
Gleichzeitig ist es die Rückbesinnung auf uns selbst, auf unsere eigene Kraft und doch auch getragen und eingebettet in ein weites Umfeld.
Wie hart oder wie sanft wir fallen werden, wird sich zeigen.
Gudrun Heller-Hoffmann
2-teilige Arbeit "Abgeschnitten"
Fotografien auf Alu-Dibond,
jeweils im Format 60 x 40 cm
Wie ich die Coronazeit erlebe
Für mich am schwerwiegendsten ist die Trennung von den Menschen, die mir nahe stehen, in der eigenen Familie, aber auch im Freundeskreis, ich fühle mich isoliert und gewissermaßen im luftleeren Raum. Durch das Wegfallen von Treffen mit Freunden beim gemeinsamen Besuch von Restaurants, Kinos oder Ausstellungen und Konzerten reduziert sich meine Erlebniswelt auf mein persönliches Tun im Umfeld des häuslichen Bereichs, was eine unheimliche Verarmung bedeutet. Wie elementar und existenziell die Bedeutung von Kultur und Kontakten zu anderen – die vorher für mich selbstverständlich und einfach gegeben waren – für uns Menschen ist, ist mir überhaupt erst durch den Wegfall in dieser Zeit bewusst geworden.
Karl Striebel
Tübinger Str. 79
72762 Reutlingen
E-Mail: Karl.Striebel [at]googlemail.de
www.karl-striebel.de
Helmut Anton Zirkelbach
Uracher Str. 25
72829 Engstingen
E-Mail:helmzirkelbach[at]outlook.de
www.helm-zirkelbach.de
gefördert durch die
Stadt Reutlingen
gefördert durch die
Kreissparkasse Reutlingen