Ulla Frenger Plastische Keramik
Vita: geboren 1958 in Nürnberg; *1981 Ivy; 1983–1987 Studium an der Freien Kunstakademie in Nürtingen, Modellierklasse bei der ungarischen Dozentin Dora Varkonyi
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
seit 1989 jährliche GEDOK-Ausstellung, Spitalhof Reutlingen (G)
1992 Stadtbibliothek Reutlingen (E)
1993 Turmatelier, Bleichstetten (E)
1994 Landesausstellung BW, Prediger, Schwäbisch Gmünd (G)
1998 Prediger, Schwäbisch Gmünd (E)
1999 GEDOK Galerie, Eningen, mit Eva Möseneder (E)
2000 Landesausstellung, Hällisch Fränkisches Museum, Schwäbisch Hall (G)
2002 The International Festival Of Postmodern Ceramics, Kerameikon, Varazdin, Kroatien (G
2004/05 Stiftung Anton Geiselhart, Gundelfingen (G),
Atelier Maquette, Zwiefaltendorf (G)
2006 Dominikanermuseum, Rottweil (G)
2007 ›KiSte‹, Keramik im Steinbruch, Österreich (G)
2008 Landesausstellung BW, Museum im Ritterhaus, Offenburg (G)
Kulturnacht Tübingen (G); Rathausgalerie, Hüfingen (G)
Klosterkirche Pfullingen (G)
2009 Galerie Geiselhart, Reutlingen (G); Kulturnacht Reutlingen (G)
2010 Keramikmuseum, Schloß Ludwigsburg (G)
Produzentengalerie Pupille, Reutlingen (G)
Kulturnacht Tübingen (G)
Landesausstellung BW, Städtische Galerie Reutlingen (G)
2011 Kulturnacht Reutlingen, Galerie Geiselhart (G);
BBK Ulm, Künstlerhaus (G)
GEDOK Jubiläumsausstellung, Reutlingen (G)
Produzentengalerie Pupille, Reutlingen (G)
2012 Netzwerk Kultur Reutlingen e.V. in Kooperation mit dem Kulturamt Reutlingen, Rathaus Reutlingen (G);
Atelier Maquette, Zwiefaltendorf (G);
Produzentengalerie Pupille (G)
2013 „Lichtung“, Produzentengalerie Pupille Reutlingen (E)
Mitgliedschaften: GEDOK; Bund der Kunsthandwerker Baden-Wuerttemberg; Kunstverein Rosenheim; Produzentengalerie Pupille, Reutlingen
Öffentliche Ankäufe und Aufträge: Landratsamt Reutlingen; Wandrelief >Arche Noah> Städtischer Kindergarten Rosenheim; >Kinderfiguren> Plastiken Ortskern Gönningen; ›Stier und Mädchen‹, Plastiken Kindergarten Gönningen; Förderung der Hermann-Haake Stiftung Stuttgart;
Veröffentlichungen: Reutlinger Künstler Lexikon, Thomas L. Heck, J. Liebchen, Reutlingen 1999; >50 Jahre GEDOK Reutlingen< Katalog, Reutlingen 2001; The International Festival Of Postmodern Ceramics, Katalog, Varazdin, Kerameikon, Kroatien, 2002; >KiSte< Katalog, Oberpullendorf, Österreich, 2007; GestaltungKunstHandwerk, Katalog zur Landesausstellung Baden-Württemberg, Stuttgart 1994, 2000, 2008, 2010; 60 Jahre GEDOK Reutlingen, Katalog, 2011; www.ullafrenger.de
Ulla Frenger
„Auge der Verbundenheit“
Paperclay, Aufbau,
Porzellanengobe H 57 cm, B 32 cm, T 10 cm
Entstehungsjahr 2020 800 €
Im Frühjahr, als alles „AUS“ und „ZU“ erschien und als das öffentliche und private Leben heruntergefahren war, wurde im Äußeren alles ruhiger und stiller, im Inneren stiegen unterschiedlichste Gefühle auf, wie Trauer meine Familie und Freunde nicht zu sehen, Sorgen um meine Existenz (abgesagte Events und Ausstellungsmöglichkeiten) und um die Zukunft, manchmal auch Wut fremdbestimmt zu sein. Diese Zeit nutzte ich intensiv in meiner Keramikwerkstatt. Abgeschiedenheit, Ruhe, Konzentration sind mir vertraut und wichtig in meinem künstlerischen Arbeiten.
Das Virus macht sichtbar, wie sehr wir Menschen miteinander verbunden sind. Meine Arbeiten spiegeln das Thema „Verbundenheit“ wieder, das mir seit vielen Jahren (ein Anliegen) im Herzen ist, „Verbundenheit“ verstanden als: die Fühler sein.
Renate Vetter
o. T.
Fotografie auf Alucobond
40x50 cm
Diese Arbeit ist für mich ein Sinnbild von Krisen, die wir immer wieder zu bewältigen haben.
Ein Lebensboot aus Stacheldraht, bekleidet mit Papier und Gaze.
Das Lebensboot, - stellvertretend für ein Individuum oder eine Gemeinschaft - das durch die äußeren Gesetze eingeengt wird und schmerzhaft die Grenzen spürt.
Gaze, ein Material, mit dem Wunden versorgt werden. Wunden, die durch die Restriktionen geschlagen werden.
Gleichzeitig ist es die Rückbesinnung auf uns selbst, auf unsere eigene Kraft und doch auch getragen und eingebettet in ein weites Umfeld.
Wie hart oder wie sanft wir fallen werden, wird sich zeigen.
Gudrun Heller-Hoffmann
2-teilige Arbeit "Abgeschnitten"
Fotografien auf Alu-Dibond,
jeweils im Format 60 x 40 cm
Wie ich die Coronazeit erlebe
Für mich am schwerwiegendsten ist die Trennung von den Menschen, die mir nahe stehen, in der eigenen Familie, aber auch im Freundeskreis, ich fühle mich isoliert und gewissermaßen im luftleeren Raum. Durch das Wegfallen von Treffen mit Freunden beim gemeinsamen Besuch von Restaurants, Kinos oder Ausstellungen und Konzerten reduziert sich meine Erlebniswelt auf mein persönliches Tun im Umfeld des häuslichen Bereichs, was eine unheimliche Verarmung bedeutet. Wie elementar und existenziell die Bedeutung von Kultur und Kontakten zu anderen – die vorher für mich selbstverständlich und einfach gegeben waren – für uns Menschen ist, ist mir überhaupt erst durch den Wegfall in dieser Zeit bewusst geworden.
Karl Striebel
Tübinger Str. 79
72762 Reutlingen
E-Mail: Karl.Striebel [at]googlemail.de
www.karl-striebel.de
Helmut Anton Zirkelbach
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